How to do Office

Da eine Mac-Version von StarOffice von Sun ja mittlerweile angekündigt ist, könnte M$ bald auf dem Bereich der Büroanwendungen seine Vormachtstellung verlieren. Doch bis dahin dauert es wohl noch ein wenig. Um sich die Arbeit mit dem Office-Paket von Microsoft ein wenig zu erleichtern, sollte man die Anschaffung von Thomas Maschkes Buch in Erwägung ziehen.

Fazit:

Als Einstieg in Microsoft Office ist das Buch ganz geeignet. Zum "Power-User", der Word und Excel bis ins Letzte ausreißt, wird man durch die Lektüre sicher nicht.

Titel: Office 98 für den Mac, Autor: Thomas Maschke, Seiten: 282, Verlag: SMARTBOOKS, Preis: 69,- DM, ISBN-Nr.: 3-908489-02-4, Sonstiges: CD-Rom

Mit dem Buch deckt Maschke Word, Powerpoint, Excel sowie Outlook Express und den Internet Explorer ab; die gesamte Produktfamilie also. Vorangestellt ist noch ein Kapitel mit allgemeinen Tips & Tricks zur Arbeit mit den Programmen.

Das Kapitel über Word bietet eine grundliche Einführung in die grundlegenden Funktionen. Der Schreibstil ist flott, was bei der trockenen Materie angenehm ist. (Beispiel: Animierter Text, Word kann's, wir können's lassen.) Ein wenig ärgerlich ist, daß die Erstellung von Indexen und Inhaltsverzeichnissen nicht vorkommet, Funktionen die z.B. zum Schreiben einer Hausarbeit oder Magisterarbeit an der Uni unabdingbar sind. Da muß man auf die mitgelieferte Hilfe von Word zurückgreifen.

Das Kapitel über Excel führt in die Arbeit mit Tabellenkalkulationen generell ein und der Leser lernt, Berechnungen ausführen zu lassen und aus dem Berechneten Diagramme zu erstellen. Hier rächt sich, daß dem Buch nur 282 Seiten zur Verfügung stehen. Es werden wirklich nur die offensichtlichsten und am häufigsten benötigten Funktionen erläutert. So richtig in die Tiefe und damit in die Lage, Excel voll auszureizen, kommt man nicht.

Powerpoint, na ja, wie man eine Präsentation damit erstellt wird recht kurz beschrieben. Um das ganze Kapitel dann noch ein wenig aufzublasen, gibt es eine kurze Übersicht, wie man erfolgreich etwas vor einer Zuhörerschaft präsentiert. Letzteres hätte man auch getrost weglassen können.

Ebenfalls weglassen hätte man das Kapitel über den Explorer und Outlook Express. Das Kapitel ist überflüssig. Wie man im Internet surft oder eine Mail mit Outlook verschickt, dürfte den meisten Lesern eh klar sein. Aber so wurde das Buch nochmal um 30 Seiten erweitert.

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