Applescript
Kochbuch
Applescript
ist in Sachen Dokumentation ja leider eines der Stiefkinder Apples.
Seine Fähigkeiten sind dermaßen mächtig, dass es schon
fast ärgerlich ist, dass man von Apple kaum Informationen mitgeliefert
bekommt. (Bei OS 8.1 ist ja nicht einmal eine komplette Sprachreferenz
enthalten.) Der dpunkt Verlag schafft mit seinem Kochbuch
Abhilfe.
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Fazit:
Wer
seinen Mac zu dem degradieren will, was dieser ja eigentlich auch
zu sein hat (Ein Gerät, das einem Arbeit im möglichst
grossen Umfang abnimmt.) oder sich generell mit Hilfe von Applescript
einen Einblick in die Programmierung verschaffen möchte,
dem kann ich dieses Buch nur empfehlen. Kochbuch ist
ein geradzu passender Titel.
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Titel:
Applescript Kochbuch, Autor: Walter Bauer & Bernd Gumpel, Seiten:
230, Verlag: dpunkt,
Preis: 68,- DM, ISBN-Nr.: 3-920993-59-4, Sonstiges: CD-Rom mit Beispielen
aus dem Buch |
Das Buch gliedert sich in zwei Teile: Der erste wendet sich Applescript
allgemein zu. Im zweiten Teil geht es um die Realisation spezieller
Projekte mit Quark Xpress, Filemaker und dem Finder. Der Einstieg
erfolgt systematisch indem nach und nach die einzelnen Befehle und
Möglichkeiten Applesciripts vorgestellt werden. Dies allerdings
nicht als schnöde Auflistung von Befehlen und ihrer Aufgabe,
sondern die Befehle werden in Bezug zum gesamten Betriebssystem gesetzt.
Auch die Grundlagen systematischer Programmierung (Schleifen, Records,
Handler,...) werden so erläutert, dass auch der in der Programmierung
unerfahrene User damit etwas anfangen kann. Hat man sich diesen Teil
des Buches zu Gemüte geführt, kann man mit Hilfe der beiden
folgenden Kapitel dann auch schon anfangen, konkrete Projekte im Finder
zu realisiere, z.B. einen Ordner überwachen lassen. Im zweiten
Teil wird das Buch seinem Titel gerecht. Er ist im wahrsten Sinne
des Wortes ein Kochbuch. Anhand von Filemaker und Quark Xpress wird
die Mächtigkeit von Applescript deutlich. So ziemlich alles lässt
sich, wenn überhaup sinnvoll, automatisieren. Und das Angenehme:
Die Autoren verraten auch, wie das denn konkret geht. Der abschließende
Teil ist wohl nur für Anwender interessant, die einen Mac als
Web-Server nutzen. Aber er zeigt, auch mit Applescript lassen sich
CGIs steuern. Allerdings ist das Buch von 1997 und in diesem Bereich
nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Auf der beiliegenden CD-Rom
sind die im Buch beschriebenen Scripte enthalten und dazu gibts
noch weitere Scripting-Tools.
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