Also kein technisches "How-to-do" sondern vielmehr ein Einblick die Arbeits- und Schaffensweise verschiedener Künstler mit Photoshop, die nebenbei alle mit dem Mac arbeiten. Und so erhält der Leser einen (tiefen) Einblick in das, was mit Photoshop im professionellen Bereich gemacht wird.

Neben dem heutzutage ja obligatorischen Einblick ins Button-Design für Web-Grafiken sowie der Bildbearbeitung und -montage für die Print-Werbung kommen aber auch eher ungewöhnliche Arbeitsweisen und Zeile zur Sprache. So zum Beispiel Eric Chauvin, der Photoshop nutzt, um photorealistische Welten zu erzeugen. Oder Eric Rheinfeld, der mit Photoshop die ungewöhnlichsten Schrifteffekte erzielt. Sehr interessant ist auch das Kapitel über Ron Chan, der mit PS vektorisierte Bilder nachbessert, was zu atemberaubenden Ergebnissen führt.

Jedes Kapitel basiert auf einem umfangreichen Interview, das McClelland mit dem Künstler geführt hat. So wird nicht nur Technisches verraten (Die Werke werden nicht stur im Sinne einer Galerie aufgelistet, sondern der jeweilige Entstehungsprozeß wird unter Bezugnahme auf die Funktionen von Photoshop beschrieben.), sondern der Leser bekommt auch einen Eindruck von Menschen, der diese Werke geschaffen hat. Neben deren Hardware-Austattung wird auch einiges über ihre Biographie verraten.