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1.
Anschlüsse und Treiber
Mit im Lieferumfang
des LaCie-Brenners ist die Version 4.1.2 von Adaptec Toast 4.1.2 Standard
Edition enthalten. Leider werden alle Brenner nicht mehr mit der Vollversion
gebundelt. So stehen in der Standard Edition nicht alle Brennformate
zur Verfügung, sondern in der kostenpflichtigen Deluxe Version.
Also beim Bestellen des Brenners immer gleich die Vollversion mitordern,
diese kostet im Bundle meistens so um die 60 Mark extra. Aber sie lohnt
sich allemal.
Wie schon gesagt,
benötigt Ihr für Brenner keine speziellen Treiber, da diese
Funktion in der Toast-Software mit eingebaut ist. Falls ein neuer Brenner
nicht erkannt wird, sollte lediglich die Toast-Software aus dem Internet
upgedatet werden.
2.
Die Funktionen auf einen Blick
Der LaCie-Brenner
kommt in einem dunkelblauen Gehäuse daher. LaCie ist ja bekannt
für ihre optisch sehr extravaganten Gehäuseformen, die nicht
jedem gefallen.
Es gibt den Brenner
in 2 Ausführungen: Einmal als FireWire-Lösung mit 2 durchgeschleiften
FireWire-Ports, und einmal als USB-Lösung.
Wir hatten beide
Versionen im direkten Vergleich. Dabei stellte sich heraus, daß
die USB-Variante sehr langsam arbeitet. Musik-CDs konnten lediglich
in 2-facher Brenngeschwindigkeit gebrannt werden, bei einem Anschluss
an einen aktiven Hub ist die 4-fache Geschwindigkeit möglich. Wenn
man bedenkt, daß der Brenner eigentlich 8-fach brennen könnte,
werden einem die massiven Performance-Nachteile des USB-Busses
erst so richtig bewußt.
Wir raten jedem,
der CDs brennen möchte zu der FireWire-Lösung. Nicht nur
die Software-Unterstützung von Toast und Jam ist bei FireWire-Geräten
besser, auch die Leistung von aktuellen Brennern ist mit FireWire über
Jahre hinaus gesichert. Bis es Brenner gibt, die über 50 MB/s Datendurchsatz
benötigen, dürfte es noch eine Weile hin sein.
Hier noch die technischen
Daten (FireWire-Version):
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Typ
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YAMAHA
CD-R/RW |
| Format |
Extern |
| Lesen/Schreiben/Überschreib-Geschwindigkeit |
32x/8x/4x |
| Datenübertragungsrate |
3,6
MB/s (Lesen) |
| Größe
des RAM-Puffers |
2
MB |
| Kapazität
des Datenträgers |
700 MB (80
min. Rohling), 650 MB (74 min. Rohling), 550 MB (63 min. Rohling)
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| Unterstützte
Formate |
Audio-CD,
CD-ROM, CD-ROM XA (Photo CD und Video CD), CD-I, CD-Extra, CD-Digital,
CD-Bridge, CD-DA, UDF |
| Schreibmodi |
Disc-at-Once,
Session-at-Once, Track-at-Once, Multi-Session |
3.
Der LaCie-Brenner im täglichen Einsatz
Der LaCie-Brenner
funktioniert außerdem noch mit der neuesten Version von Adaptec
JAM Vers. 2.6. Damit lassen sich professionelle Musik-CDs brennen, die
im Track-at-Once-Verfahren gebrannt werden. Dies sorgt dafür, daß
z.B. Live-Aufnahmen ohne die sonst übliche kurze Pause zwischen
den Titeln fehlerfrei gebrannt werden können.
Adaptec Toast beherrscht
dieses Brennverfahren für Audio-CDs nicht. Deswegen ist es für
das Brennen von Audio-CDs nur bedingt geeignet.
Während unserer
sehr ausgiebigen Tests lief der Brenner völlig fehlerfrei und stabil.
Lediglich bei Billig-Rohlingen von Aldi treten bei hohen Brenngeschwindigkeiten
Mediumfehler auf, die Dank Toast auch sauber erkannt werden. Dies liegt
aber nicht am Brenner oder am Brennprogramm, sondern an der Tatsache,
daß Billig-Rohlinge für so hohe Brenngeschwindigkeiten nicht
ausgelegt sind und deswegen nicht schnell genug die Daten aufnehmen
können. Markenrohlinge von BASF, Philips oder SONY laufen allesamt
prima (Etikettierung beachten).
Fazit:
Wer für seinen
iMac, G3- oder- G4-Powermac einen geeigneten CD-Brenner sucht, der ist
mit dem LaCie-Brenner sehr gut bedient. LaCie bietet schnellen Service
und eine einjährige Garantiezeit. Einzig das unschöne Gehäuse
läßt die Wertung für diesen Brenner abfallen. Technisch
kann man dem LaCie/YAMAHA-Laufwerk trotzdem voll vertrauen.
Der Brenner wird
über Jahre hinaus treu seinen Dienst tun. Da intern ein normaler
IDE-Brenner zum Einsatz kommt, kann dieser in Zukunft auch gegen ein
schnelleres Modell getauscht werden. Momentan ist der Brenner aber voll
im Zug der Zeit. Auch eine 12-fach-Variante wird demnächst verfügbar
sein.
Kostenpunkt rund 700 Mark.
Bericht:
Christian Abele
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