1. Anschlüsse und Treiber

Mit im Lieferumfang des Pocket-Drives liegt neben den FireWire-Kabeln noch die Treiber-CD von LaCie bei. Diese funktioniert zwar mit allen LaCie-Platten, nicht jedoch mit anderen Platten (z.B. den ComDrives). Hier werden die ComDrives einfach ignoriert.

Möchte man auf die Nummer Sicher gehen, und alle Platten gleichzeitig benutzen, sollte man sich den EL GATO-Treiber besorgen. Dieser ist ein Universal-Treiber, welcher alle derzeit am Markt erhältlichen Platten unterstützt.

2. Die Funktionen auf einen Blick

Der größte Vorteil des Pocket-Drives ist zuerst einmal seine geringe Baugröße. Mit den Abmaßen einer Zigarettenschachtel paßt das Pocket-Drive wirklich in jede Hosentasche oder Hemdtasche.

Der zweite Vorteil ist, daß sich das Pocket-Drive direkt über den FireWire-Port mit Strom versorgt. Ein Anschließen und Mitherumschleppen eines Netzsteckers ist also nicht nötig.

Darüber hinaus ist das Gehäuse sehr stabil gebaut und beherbergt eine 2,5-Zoll PowerBook-Festplatte, die besonders erschütterungsfest sind und auch mal herunterfallen können (bitte nicht während des Betriebs).

Wer sich nicht sicher ist, ob immer ein FireWire-Anschluß vorhanden ist (z.B. iMacs Blueberry oder die ersten iBooks/PowerBooks), der hat die Möglichkeit, das PocketDrive entweder über USB oder über FireWire anzuschließen.

Jedoch gilt zu berücksichtigen, daß USB nur eine niedrige Datendurchsatzrate bietet (etwas langsamer als eine ZIP-Diskette).

Es gibt 3 Varianten, die sich lediglich in der Kapazität und daher auch im Preis merklich voneinander unterscheiden. So ist das kleinste Modell mit 6 GB eigentlich schon zu klein. Es gibt aber auch eine Version mit 12 MB und mit 18 MB.

Da die Mini-Festplatten in 2,5-Zoll-Bauweise besonders teuer sind, kommt man für die große Variante auch auf über 2000 DM, die kleinste gibt es schon für 700 Mark.

 

3. Das Pocket-Drive im täglichen Einsatz

Das Pocket-Drive läuft völlig problemlos nach dem Anstöpseln an den FireWire-Port hoch und meldet sich selber an. Wieder gilt, bevor man es abzieht, sollte man das Volume auf den Papierkorb ziehen, um es beim MacOS abzumelden. Macht man das nicht, kann Datenverlust vorkommen.

Fazit:

Wer eine universal anschließbare, externe Festplattenlösung sucht, die sich an den FireWire und an den USB-Bus anschließen läßt, ist mit den Pocket-Drives sehr gut bedient. Lediglich auf Datendurchsatz sollte man keinen so großen Wert legen, da hier die IDE-zu-FireWire-Bridge ebenfalls "geschrumpft" wurde und deswegen Kompromisse in Kauf genommen werden müssen.

Trotzdem ist das PocketDrive das FireDrive mit der höchsten Datensicherheit. Dazu paßt das Modell in jede Tasche.

Kostenpunkt rund 700 Mark.

Bericht: Christian Abele

 

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