1.
Anschlüsse und Treiber
Der Anschluß des Trackmans
ist eine der leichtesten Übungen. Er kann an jeden freien USB-Port,
egal ob aktiv oder passiv, angeschlossen werden. Nach der Installation
des LogiTech-Universal-Treibers (funktioniert mit allen Logitech-Eingabegeräten)
steht der Trackman in vollem Umfang zur Verfügung.
Unter MacOS 9 steht über
das Logitech-Kontrollfeld eine umfangreiche Belegungsmöglichkeit
der Tasten zur Verfügung. Unter MacOS X 10.1 wird kein Treiber
benötigt, sondern das System hat Maus-Treiber bereits integriert.
2.
Die Funktionen auf einen Blick
Der Trackman hat 4 frei belegbare
Tasten und eine große Kugel (siehe Abbildung). Nützlich ist
auch die Handballenauflage, die an den Trackman gesteckt werden kann.
Die Gewöhnung an einen
Trackball ist im ersten Moment riesig groß. Wer mit der Maus schnell
und sicher navigiert, verfehlt am Anfang erst einmal alles. Aber nach
einer Weile kommt man mit dem Trackman besser zurecht. Man kann es vergleichen
mit dem Track-Pad der PowerBooks oder einem Grafiktablett.
Der Trackman arbeitet ebenfalls
über Funktechnik und hat daher auch kein Kabel.
Der große Vorteil eines
Trackballs gegenüber einer Maus ist die sehr präzise Feinsteuerung
der Kugel. Grobe Abrutscher z.B. in Photoshop sind hier nicht mehr zu
erwarten. Dennoch ist die vergleichmässig große Kugel sehr
behäbig zu steuern.
Allerdings stellt sich der
Trackball für den normalen Mac-Alltag als zu träge und langsam
heraus. Wer hohe Arbeitsgeschwindigkeiten in XPress oder Word gewohnt
ist, der wird früher oder später wieder auf die gute alte
Maus zurückgreifen.
Auch die Anordnunng der Buttons
ist ungeschickt gewählt. Man drückt aus Versehen gerne mal
einen Button und löst damit ungewollte Handlungen aus. Unsere Tester
aus dem Repro-Gewerbe sind überdies mit den vielen Tasten (4 Stück)
überfordert. Wenn an der Mac-Maus eine Taste genügt, dann
sind 2 Tasten schon Luxus. Aber gleich 4 davon machen zumindest in Photoshop
keinen Sinn, irritieren eher.
3.
Der Trackman im täglichen Einsatz
Der Trackman ist sehr robust
und sieht obendrein auch noch gut aus. Wer auf die Präzision eines
Trackballs angewiesen ist, für den ist der Trackman gut geeignet.
Fazit:
Der Trackman ist gegenüber
einer Maus mit Rollrad deutlich im Nachteil. Die meisten Programmen
und der Finder lassen sich schneller mit rechter Maustaste und Rollrad
bedienen. Auch die vielen Tasten des Trackmans verwirren und lassen
den Benutzer immer wieder auf den Trackball schauen.
Da der Trackman aber die
besagten Nachteile hat wie eine zu große Kugel und eine schlechte
Positionierung der Buttons, müssen wir den Trackman für einen
proffessionellen Einsatz leider ausschließen.
Kostenpunkt rund 150 Mark.
Bericht:
Christian Abele
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