Nicht nur weil im Druckbereich der Industriestandard klar Apple heißt, auch sonst eignet sich der Mac gerade in diesem Bereich besonders für ein gutes Workflow und eine hohe Arbeitsproduktivität.

Auch aufgrund der offenen und flexiblen Architektur, der nicht von Microsoft dominierten Softwarewelt und damit gerade im kreativen Bereich unabdingbaren schnellen Integration neuester Technologien wie PDF oder ColorSync, ist der Mac eine sehr leistungsfähige, wenn nicht die leistungsfähigste Plattform für Designer, Grafiker und Architekturvisualisierer.

Da in allen Druckereien dieser Erde fast ausschließlich Apple-kompatible Druckmaschinen stehen (Postscript 1, 2 oder 3 kompatibel), müssen alle zu druckenden Dokumente von Macs aus gedruckt werden. So ist es leicht nachvollziehbar, daß auch in allen Arbeitsschritten vorher auf der Mac-Plattform gearbeitet werden sollte, um Abweichungen von vornherein auszuschließen. Denn wird ein Dokument beispielsweise mit Quark auf einem PC erstellt und anschließend mit Quark auf einem Mac geöffnet, kommen die ganzen Probleme des Windows-Betriebssystems zum Vorschein. Hochkarätige Darstellungsfehler, nicht vorhandene Schriften und völlig falsche Farben kommen auf dem Mac gleich zum Vorschein und decken diese auf dem PC nicht sichtbare Fehler auf.

Somit wird bei fast jedem Dokument, welches auf einem PC erstellt wurde, eine nochmalige Nachbearbeitung (und damit Verfälschung der Farben) nötig. Diese Störung im Workflow verursacht nicht nur unnötige Inanspruchnahme von Arbeitskräften, verlangsamt nicht nur den ganzen Prozess, sondern verursacht schlicht und einfach Kosten, welche bei einer Produktion von vornhinein auf einem Mac nicht anfallen würden.

 

Wer professionell und nicht laienhaft im Druckbereich tätig ist, sollte sich wirklich überlegen, welche Plattform für ihn am günstigsten ist und auch am meisten Produktivität der Arbeitskräfte, aber auch der eingesetzten Hardware bietet.

Von der Flexibilität her sind die Macs Windows-PCs haushoch überlegen. So besteht über den eingebauten RAM-Speicher beim Mac eine beliebig einstellbare Zuweisung von RAM an einzelne Programme, wogegen beim PC der Speicher für Applikationen überhaupt nicht änderbar ist. So werden mitunter recht teure Investitionen in Speicher beim Mac viel effizienter ausgenutzt als beim PC.

Auch die Ausnutzung der Leistung des jeweils verwendeten PowerPC-Prozessor™ bei Apple-Computern ist vom Betriebssystem, dem MacOS, optimiert. Somit lassen sich auch auf einem auf den ersten Blick veralteten Mac recht gute Performance-Ergebnisse erzielen, wohingegen ein Windows-PC nur noch mit Abstürzen und lächerlicher Minimal-Performance aufwarten kann.

Auch die Installation bzw. Deinstallation von Software ist auf dem Mac viel durchdachter gelöst. Man kann Software bei Nichtgebrauch einfach aus dem Programme-Ordner auf den Mülleimer ziehen, und weg ist die Software. Bei Windows wären jetzt immer noch irgendwelche Systemdateien vorhanden, in denen die Software nicht mehr herausgelöscht werden kann. Dies hat mit der Zeit eine Geschwindigkeitsreduzierung in hohem Maße zur Folge, der Mac dagegen läuft immer mit voller Performance. Eine regelmäßige Neuinstallation vom Betriebssystem (wie bei Windows ca. alle 2 Monate im Grafikbereich nötig), wird damit überflüssig.

Macs sind von Haus aus mit der modernsten Benutzeroberfläche ausgestattet, im Vergleich dazu ähnelt Windows eher einer billigen Kopie. Kein Wunder, daß die "Erfinder der Maus-orientierten Oberfläche" (nämlich Apple Computer) sich immer neue Verbesserungen hinsichtlich der Bedienbarkeit mit Grafiktablett, Spracheingaben oder weiteren Eingabemedien einfallen lassen, zum Nutzen der Anwender.

Think Different

 


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