Die Installation

Der Gnome

Das KDE

The Gimp

Fazit

Literatur

Links

Bezug:
Lehmann's
Fachbuchhandlung

LinuxPPC: Die Installation

Die Installation ist nicht ganz so Mac-Like, wie man es sich vielleicht erhofft haben möge. Es ist einiges an Handarbeit zu erledigen, aber dank der brauchbaren Dokumentation ist es zu schaffen.

Zuerst muss man wenigstens zwei Partitionen für Linux bereitstellen. Da es nicht einfach mit zwei Mac-formatierten Partitionen getan ist, muss man die Festplatte mit Hilfe des auf der CD-Rom enthaltenen pdisk paritionieren. Hier ist auf jeden Fall Vorsicht geboten. Macht man etwas falsch und schreibt die neue (falsche) Partitionstabelle auf die Festplatte, so sind die Daten futsch. Also Ruhe bewahren.

Mit pdisk besorgt man die Partitionierung der Festplatte.
Hier ist Vorsicht geboten, denn dabei können Daten verloren gehen.

Wenigstens zwei Partitionen (Eine root- und eine swap-Partition) sollten für LinuxPPC zur Verfügung stehen. Hat man seine Festplatte partioniert und die neue Partitions-Tabelle auf die Festplatte geschrieben, startet man das Installations-Programm von der CD-Rom. Dieses installiert verschiedene Linux-Kernels und BootX sowohl als Systemerweiterung, die beim Neustart aufgerufen wird, als auch als Kontrollfeld, mit dessen Hilfe man später Linux direkt aus dem MacOS hochfahren kann.

Mit BootX startet man LinuxPPC komfortabel aus dem laufenden MacOS heraus oder beim Systemstart. Auf Wunsch kann man auch LinuxPPC als Standard-Betriebssystem starten.

BootX ist so voreingestellt, dass es beim ersten Aufruf automatisch das auf der CD-Rom enthaltene Live-Filesystem aufruft. Dieses enthält ein lauffähiges Linux-System, welches nur zur Installation dient. Nach einigem Gerödel ist der WindowManager als grafische Benutzer-Oberfläche geladen und man kann die einzelnen Partitionen, auf die man installieren möchte, auswählen.

Vor der Installation der Pakete muss man die Partitionen auswählen. Wichtig ist hierbei, dass man bei der root-Partition den Mount Point "/" angibt, sonst läuft die Installation ins Leere!

Hat man die Partitionen ausgewählt und ggf. formatieren lassen, kommt es zum wahrscheinlich spannendsten Teil: Der Auswahl, der zu installierenden Pakete. LinuxPPC baut auf der bewährten Red Hat Distribution auf. Folglich ist auch bei LinuxPPC Gnome die Benutzeroberfläche der Wahl. KDE kann auf Wunsch aber ebenfalls problemlos installiert werden.

Die Auswahl der zu installierenden Pakete erfolgt bequem über dieses Menu. Der Apapche-Webserver wird genauso wie Gnome, KDE und eine Unzahl an kleineren Programmen mitgeliefert.

Hat man seine Auswahl getroffen, klickt man einfach auf "Install" und schon schaufelt das Installationsprogramm die Red Hat Pakete (rpm) auf die Festplatte.

Nach der erfolgreichen Installation muss man noch das Passwort für den Hauptbenutzer (root) eingeben und kann anschließend, so man in einer Netzwerk-Umgebung arbeitet, noch die Konfiguration desselben vornehmen.

Geht man vorsichtig vor und beherzigt die obigen Hinweise, so kann man nach einem Neustart mit der Arbeit mit LinuxPPC beginnen. Wichtig ist hierbei noch, dass man die Voreinstellungen für BootX ändert. So muss man als root-Device die Partition angeben, die man auch bei der Installation als root-Partition verwendet hat. Ferner muss die Check-Box "Use Ramdisk" deaktiviert werden.